Ob für ein Einfamilienhaus oder eine Wohnsiedlung, ein Zaun ist ein unverzichtbares Bauelement. Früher wurde für Zäune hauptsächlich Holz verwendet, doch der Nachteil dieses Materials war seine kurze Lebensdauer. Die traditionellen Holzzäune sind durch moderne Aluminiumzäune ersetzt worden.
Welche Vorteile hat ein Aluminiumzaun?
Zu den wichtigsten Vorteilen von Aluminiumzäunen gehören:
- Zaunprofile aus Aluminium korrodieren nicht, was die Lebensdauer des Zauns erheblich verlängert.
- Hohe Widerstandsfähigkeit gegen Feuchtigkeit und plötzliche Temperaturschwankungen.
- Die Struktur ist haltbarer und hält größeren mechanischen Belastungen stand als Holzzäune.
- Aluminiumzäune benötigen keine tief ausgearbeiteten Fundamente; für Zäune werden hauptsächlich flache Fundamente verwendet, da Aluminium eine geringe Masse hat. Dank des geringen Gewichts ergeben sich auch sekundäre Vorteile, z. B. wird die Belastung der Scharniere verringert und die Konstruktionen sind bequemer zu transportieren und zu installieren.
- Natürlich hat Aluminium bei Zäunen auch Nachteile, der wichtigste ist der Preis. Dafür erhält man aber eine starke und dauerhafte Struktur, die keine hohen Wartungs- und Instandhaltungskosten erfordert.
Arten von Aluminiumzäunen
Die meisten bestehenden Aluminiumzäune lassen sich in die folgenden Hauptgruppen einteilen:
- Strukturpaneele aus Aluminium sind mit einer speziellen Pulverfarbe beschichtet, die bei UV-Strahlung und Sonneneinstrahlung nicht ausbleicht oder reißt. Außerdem schützt diese Art von Farbe die Profile am Zaun vor Feuchtigkeit, um korrosive Auswirkungen zu vermeiden.
- Vertikale Aluminiumzäune. Strukturell besteht der Zaun aus vertikal angeordneten Aluminiumplatten. Der Abstand zwischen den Platten kann je nach Kundenwunsch variieren, beträgt aber oft nicht mehr als 10 Zentimeter.
- Zaunlamellen. Dieser Typ ist der beliebteste aller Zäune. Strukturell ähnelt er den Paneelzäunen, aber die Paneele sind nicht streng horizontal, sondern in einem Winkel angeordnet. Lamellenzäune können sowohl in Vorstädten als auch in städtischen Gebieten eingesetzt werden. Das Design ist so gestaltet, dass der Eigentümer alles sehen kann, was draußen vor sich geht, das Grundstück aber vollständig vor den Blicken zufälliger Personen von der Straße aus geschützt ist.
Montageverfahren
Aluminiumzäune werden mit vorgebohrten Löchern und Scharnieren geliefert, so dass es nicht notwendig ist, die Bauteile zu schweißen und die Nähte bei der Montage abzukleben. In den meisten Fällen können Sie Aluminiumzaunprofile als schlüsselfertige Anlage bestellen. Aluminium für Zäune ist heute so weit verbreitet, dass man jede Art von Zaun entwerfen und herstellen kann. Zaunprofile lassen sich gut mit anderen Bau- und Ausbaumaterialien kombinieren. Die Aluminiumprofile werden auf Metallpfosten, auf Schraubpfählen oder auf einem mit Ziegeln, Klinkern, Zier- oder Natursteinen ausgekleideten Betonfundament montiert. Der Zaun wird in Form von vorgefertigten Profilen und Stützpfosten an die Baustelle geliefert. Es dauert in der Regel 1-2 Tage, die Stützen zu montieren und die Spannweiten mit Profilen zu füllen.
Für die Herstellung werden Profile aus Aluminiumlegierungen mit verschiedenen Querschnitten verwendet. Die Profile sind mit Versteifungsrippen versehen, um Festigkeit und Verformungsbeständigkeit zu gewährleisten. Beim Zusammenbau der Produkte wird in der Regel nicht geschweißt, sondern die Bauteile werden mit mechanischen Verbindungen und Verbindungselementen zusammengefügt. Auch eine individuelle Gestaltung ist durch die Vielfalt der verwendeten Profile möglich.
Gleichzeitig behält die neue Generation der Pulverbeschichtung von Aluminium oder Holzimitat auch nach mehreren Jahrzehnten ihr ursprüngliches Aussehen. Heutzutage verdrängen Aluminiumzäune schmiedeeiserne Zäune vom Markt, da sie ihnen in Bezug auf den künstlerischen Wert nicht nachstehen und ihre Korrosionsschutzeigenschaften deutlich übertreffen. Zugleich sind Aluminiumzäune leichter. Daher setzen sie sich nicht ab und können auf jedem Untergrund verwendet werden.